Biografie

ANCHANG

13/03/2007 2007-03-13 12:00:00 JaME Autor: Yoosh

ANCHANG

ANCHANG

2003 brach für jeden Fan des japanischen Heavy Metal die Welt zusammen. Die Sex Machineguns kündigten ihre Trennung an. Kurze Zeit später gab es jedoch die ersten Lichtblicke: Noisy und Himawari gründeten mit Yuki (ex Lucifer) die Band Dustar-3 und Anchang kehrte ebenfalls als Solo Künstler zurück. Dabei wählte er den Namen seiner alten Band, diesmal aber nur im Singular: als Sex Machinegun holte er sich einige Support Musiker (unter anderem Naoto (ex Atomic Tornado) am Bass), verschwendete wie seine ehemaligen Kollegen keine Zeit und ging ins Studio. Ende des Jahres sollte die erste Single erscheinen und einen Vorgeschmack auf das Album liefern. "Katare! Namida!" klang so sehr nach den Sex Machineguns, das man diese als Einheit kaum vermissen brauchte.

Im Januar 2004 wechselte Anchang seine Support Musiker aus und veröffentlichte das Album "The Maintenance", ein Album, das wie die Single Auskopplung vor traditionellen SMG Markenzeichen nur so strotzte, aber aufgrund des Abwechslungsreichtums kaum langweilig wurde. Anchang brachte sogar Einflüsse aus dem Nu Metal ein und schaffte so vielleicht das bis zu diesem Zeitpunkt beste Werk seiner Laufbahn als Musiker.

Nach diesem Album war vorerst aber Schluss für das Solo Projekt und Anchang betrat mit Circuit v. Panther und zwei weiteren Musikern - Samurai W. Kenjilaw & Speed Star Sypan Joe - die 4th Stage der Sex Machineguns. Seine neu gewonnene Kreativität und der Abwechslungsreichtum blieb nach einiger Zeit allerdings auf der Strecke und die Musik der Sex Machineguns hatte bis auf wenige Highlights kaum noch das Format der 3rd Stage.

2006 ein erneuter Schock: Die Band kündigte mal wieder eine Pause an, mal wieder versuchten sich die einzelnen Mitglieder an Solo Aktivitäten. Anchang  veröffentlichte die Single "Cobra Twist" (die wirklich Lust auf weitere Releases machte) und das Album "Memphis" im Frühjahr 2007. Auf diesen Veröffentlichungen ging es gemächlicher (und hörbar anders) zu als auf den letzten SMG Alben, aber nur die Single Auskopplung wusste - nicht zuletzt dank der B-Seiten - wirklich zu glänzen und zu überzeugen, während "Memphis" hingegen leider irgendwo im Mittelmaß versank.
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