Mit einem Universitätszirkel begann 1996 die Geschichte von ASIAN KUNG-FU GENERATION. Drummer Kiyoshi stieg allerdings erst etwas später ein. Ihre ersten Aufnahmen aus dieser Zeit waren alle noch englischsprachig.
Vier lange Jahre brauchten ASIAN KUNG-FU GENERATION, um sich einen Namen zu machen. Im Jahr 2000 erst brachten sie ihr erstes Minialbum "THE TIME PAST AND I COULDN'T SEE YOU AGAIN" raus, welches sie auf Anfrage über ihre Internetseite vertrieben.
Im folgenden Jahr produzierten sie schließlich ihre erste Single "Konayuki", die erstmals komplett auf Japanisch war. "Konayuki" sollte auch den Anstoß zum Erfolg darstellen, denn der Song war der erste, der im Radio lief. Aufgrund der großen Anfrage tourte das Quartett und brachte auch gleich das zweite Minialbum "I'm standing here" in japanische Musikläden.
2002 erschien "Houkai Amplifier", welches sich so gut verkaufte, dass es in den Oricon-Charts auf Platz #35 landete und die meistverkaufte CD ihres Labels "High Line Records" in diesem Jahr wurde. Ihre nächste Single "Haruka Kanata" wurde als Intro für den Anime "Naruto" ausgewählt, sodass nun auch ausländische Fans auf ASIAN KUNG-FU GENERATION aufmerksam wurden.
Als direkte Antwort auf solche begünstigenden Umstände verkaufte sich 2003 "Kimi tsunagi Five M", das erste volle Album der Aufsteiger, mehr als 20.000 Mal.
Im April hielten die Vier ihr erstes Oneman in Tokyo und nahmen im Sommer an diversen großen Festivals wie dem FUJI ROCK FESTIVAL oder dem SUMMER SONIC '03 teil und traten somit auch erstmals außerhalb der Hauptstadt auf.
2004 starteten ASIAN KUNG-FU GENERATION ihre erste Oneman-Tour. Die erste LP der Band, "Fanclub", wurde im Februar 2004 produziert und auch als Albumversion in Europa vertrieben. Im August brachten sie die Single "RIIRAITO" raus, welche ebenfalls als Anime-Intro Verwendung fand - diesmal für den Hit-Anime "Fullmetal Alchemist". Wenige Monate später nur folgte auch zügigst das zweite Album "Sol-fa", das auch in Amerika erschien, und zum guten Abschluss des Jahres starteten ASIAN KUNG-FU GENERATION eine japanweite Oneman-Tour.
Das folgende Jahr begann für die Band mit einer monströs langen Tour, die 48 Konzerte in 30 verschiedenen Städten Japans umfasste. So eine Tour zog dann eine erste Live-DVD nach sich: "Eizosakuhinsyuu 1kan" erschien im April 2005.
Im Sommer organisierten ASIAN KUNG-FU GENERATION erstmals selbst ein Event, das den Titel "NANO-MUGEN FES. 2005" trug. Vier japanische und sage und schreibe acht britische Bands traten auf. Hinterher taten sich all diese Künstler noch zusammen, um ein Tribute-Album namens "NANO-MUGEN COMPILATION" aufzunehmen, das dann im Juni auch in die Läden kam.
2006 sollte eines der erfolgreichsten Jahre der inzwischen etablierten Band werden. Nach dem Release ihrer achten Single und ihres dritten Albums war ihre nächste Oneman-Tour, die auch wieder 38 Auftritte umfasste, restlos ausverkauft. Dies gab Grund genug für das nächste, selbstveranstaltete "NANO-MUGEN Fes." im Juli 2006. Trotz aller Erfahrung und Erfolge gab es ein weiteres erstes Mal für die Band: Im Oktober erschien ihr erstes Photobook, "FEEDBACK FILE". Ihre letzte Single für dieses Jahr, "Aru machi no gunjou" wurde für das Anime-Movie "Tekkon Kinkreet" verwendet.
So erfolgreich 2006 war, so still wurde es 2007 um das Quartett. Obwohl Anfang des Jahres ihre dritte Live-DVD erschien, hielten sie sich über das Jahr hinweg zurück, sowohl in Sachen CDs als auch bei Auftritten. Im November meldeten sich ASIAN KUNG-FU GENERATION endlich mit ihrer Single "After Dark" zurück, die es am ersten Tag auch schon auf Platz 5 der Oricon-Charts schaffte. "After Dark" überraschte die Fans mit der ungewöhnlich guten Gesangsqualität von Sänger Gotou.
Nach der '07-er Pause erschienen ASIAN KUNG-FU GENERATION 2008 in alter Strebsamkeit zurück in der Musikbranche. Ihr viertes Album "WORLD WORLD WORLD" stand im März verkaufsbereit in den Plattenläden, dicht gefolgt von ihrem nächsten Minialbum "Imada minu ashita ni".
ASIAN KUNG-FU GENERATION sind eine zurecht sehr bekannte Band, von der man wohl auch in Zukunft noch viel zu erwarten hat.
