Yumiko Shiina a.k.a. Shéna Ringö wurde am 25.11.1978 in der Präfektur Saitama, Japan geboren.
Shéna Ringö kam höchstwahrscheinlich durch ihre Eltern, Kotaro Shiina, da er als großer Musikliebhaber bekannt war, und Akiko Shiina, die Tanz und Ballet an der Universität studiert hat, zur Musik.
So begann das junge Mädchen im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspielen und Training für klassisches Ballett.
Als junges Mädchen war Yumiko Shiina jedoch sehr schüchtern; als sie sich in der Grundschule ihrer Klasse vorstellen sollte bekam sie kein Wort heraus, was ihr so peinlich war, dass sie rot anlief wie ein Apfel. Ringo, das japanische Wort für Apfel, war seitdem ihr Spitzname.
In ihrer Oberschulzeit begann sie in verschiedenen Untergrundbands zu singen und Gitarre zu spielen, was ihr einige Siege bei verschiedenen Bandwettbewerben eingebracht hat.
Nach ihrem Schulabschluss ging Shéna Ringö nach London um dort zu studieren, kehrte wenig später aber wieder in ihre Heimat zurück, um von dort mit 19 alles hinter sich zu lassen und in Tokio Musikern zu werden.
Ihre Debütsingle, Koufukuron, von 1998, sowie die darauffolgende Scheibe Kabukichou no Joou waren keine großen Erfolge. Doch dann kam Koko de Kiss Shite und machte sie zu einer nationalen Bekanntheit. Ihr darauffolgendes Album Muzai moratorium wurde zu einem der am längsten verkauften Alben in der japanischen Musikgeschichte. Dafür gewann Ringö den Preis Rock Album of the Year, was sie dazu bewegte ihre erste Tour durch Japan zu starten: Senkou ecstasy.
Daraufhin folgten weitere erfolgreiche Singles und Alben, bis sie 2002 den Gitaristen Yayoshi Junji heiratete und einen Sohn mit ihm bekam. Die Scheidung folgte 14 Monate später. In dieser Zeit nahm sich Ringö eine Auszeit von der Musik, brachte aber noch ein Album heraus, auf dem keine andere als Utada Hikaru mitwirkte.
Im Jahr 2003 erfolgte ein stilistischer Wechsel mit der Single Kuki (Stern) und ihrem langersehntem drittem Album Kalk samen kuri no hana. Die Musik auf diesem Album gehörte außerdem zum Soundtrack des Kurzfilms Hyakuiro Megane, in dem Shéna mitgespielt hat. Von dieser Zeit an beschreibt sie ihren musikalischen Stil als Shinjuku Kei. Desweiteren wurde bekannt gegeben, dass Shéna ihre Solokarriere fürs Erste an den Nagel hängen würde, um weiterhin Musik mit der Band Tokyo Jihen zu machen.
Mit Tokyo Jihen ist eine erfolgreiche Band entstanden.
Eine Überraschung ereignete sich 2006; Shéna Ringo gab bekannt ein weiteres Album herauszubringen, dessen Songs für den Film Sakuran, in dem Anna Tsuchiya mitwirkte, genutzt werden sollten. Die Single Kono Yo no Kagiri, vom 17.01.2007, ist das Endlied des Films und erschien auf dem Album Heisei fuuzoku, das ab dem 20.02. in den Läden stand.
