Die Idee zu SUITE CHIC ging aus einem Gespräch zwischen VERBAL (Rapper bei m-flo) und IMAI Ryôsuke hervor: Die beiden diskutierten darüber, wer das japanische Pendant zu Janet Jackson sein könnte. Beiden fiel auf Anhieb Namie Amuro ein und so schickten sie der Sängerin einige Demotapes, woraufhin diese sofort begeistert zustimmte. Der Name SUITE CHIC kam von VERBAL, der in diesem Namen Klasse und Stil miteinander verbinden wollte. Verschiedene Künstler und Produzenten begannen schnell, sich für dieses Projekt zu interessieren und arbeiteten mit SUITE CHIC zusammen.
SUITE CHICs erste Single "GOOD LIFE" erschien im Dezember 2002 in limitierter Auflage auf dem Markt und verkaufte sich 30.000-mal. In diesem Lied wurde Namie von FIRSTKLAS unterstützt, der auch die Musik und den Text schrieb, koproduziert wurde das Ganze von IMAI Ryôsuke und ZEEBRA. "GOOD LIFE" hatte angemessenen Erfolg und beförderte SUITE CHIC in die Augen der Öffentlichkeit.
Drei Monate später, im Februar 2003, erschien "Uh Uh......". Das Lied wurde von MICHICO und YAKKO geschrieben und hatte deshalb deutliche westliche Einflüsse (Wer MICHICOs Musik kennt weiß, dass diese oftmals sehr an amerikanischen Hip-Hop und R&B angelehnt ist), sogar Samples von Missy Elliot wurden in diesen Song gemischt. "Uh Uh......" war wesentlich erfolgreicher als die vorige Single und ein gelungener Start für die Karriere von Rapperin/Sängerin A.I., die in dem Lied rappte und dem Ganzen eine besondere Note gab.
Gegen Ende desselben Monats erschien endlich das erste Album "WHEN THE POP HITS THE FAN", welches ein Vorzeigeprojekt von Talent für die wachsende Fanbase war. Neben den vorher schon genannten Künstlern wirkten auch andere wie DABO, XBS, DJ CELORY (von SOUL CREAM), DJ WATARAI, AKIRA, MURO, RYOKI MATSUMOTO, TSUTCHIE (SHAKKAZOMBIE), Imai Daisuke und Yamaki Ryuichirô auf diesem Album mit. "WHEN THE POP HITS THE FAN" wurde circa 200.000x verkauft und schaffte es auf Rang Vier der Oricon Charts. Das gesamte Album profitierte von den zahlreichen Kollaborationen, das Highlight jedoch war die völlig veränderte Namie, ganz in ihrem neuen Element Hip-Hop/R&B und weit entfernt von ihrem alten Stil. Diese prägende Erfahrung brachte Namie dazu, von da an in ihren Solowerken Pop mit R&B zu mischen.
Genau einen Monat nach der Veröffentlichung des Albums erschien die Remix-Version des Ganzen, "WHEN POP HITS THE LAB". Wieder hatten zahlreiche namhafte Künstler mitgewirkt: Heigo Tani, DJ KAORI, Tatsuo Sunaga, DJ ajapai, yukihiro fukutomi, Marawi Rocks, G.K., Hirofumi Asamoto, BIGZAM & P.H., DJ HAZIME, MUMMY-D (Rhymester), Kaoru Inoue und GTS. "WHEN POP HITS THE LAB" überraschte die Fans, weil es sich durch die Einflüsse von House, Ragga-Jungle und Lounge Style sehr vom Original-Album unterschied. Das Remix-Album wurde als Erfolg gehandhabt, obgleich die Verkaufszahlen niedriger waren als beim Original. Am gleichen Tag der Veröffentlichung des Remix-Albums erschien auch eine DVD mit zwei Videos von SUITE CHIC.
Im Mai trat das Kollektiv (Diesmal in Form von ZEEBRA, A.I. und Amuro Namie) erstmals live auf, und zwar im Rahmen vom MTV DRY LIVE 2003. Bei diesem Konzert performte das Trio fünf Lieder.
Nach der Zusammenarbeit mit den Heartsdales (Die Kollaboration "Wet'n'Wild" erschien auf dem Album "SUGAR SHINE" des Duos), verließ SUITE CHIC die Musikindustrie, ohne dafür einen Grund anzugeben. Ob Amie & Co in dieser Zusammenstellung pausieren oder gänzlich aufgegeben haben ist unklar, Amuro Namie hat allerdings ihre Leidenschaft für dieses Projekt einige Male zum Ausdruck gebracht und durchsickern lassen, dass sie gerne ein Comeback starten würde. Bisher ist darüber aber nichts weiter bekannt.