Ihre offizielle Biographie erklärt den Erfolg der "Queen of Hip-Hop Soul" wie folgt: Die grandiosen und authentischen Gesangsfähigkeiten hat sie in einem Gospelchor erlernt, ihre perfekten bilingualen Sprachkenntnisse resultieren aus ihrer Zeit in L.A. und ihre Tanztechniken erlernte sie in einer Schule in L.A.. Letztendlich ist es allerdings ihre Fähigkeit, Soul, R&B und Hip-Hop miteinander zu vereinen und dem Ganzen mit ihrer besonderen Stimme einen bestimmen Flair zu verleihen, die sie so erfolgreich macht.
AI kam am 2. November 1987 in L.A. zur Welt, ihr Vater ist Japaner, die Mutter zur Hälfte Japanisch, zur anderen Hälfte Italienisch. Aufgrund des Berufes ihres Vaters ging es recht schnell zurück nach Kagoshima in Japan, seitdem reist AI kontinuierlich zwischen Japan und L.A. hin und her. In L.A. wurde ihr das Singen professionell beigebracht. Eine weitere Leidenschaft der jungen Frau war das Tanzen, welches sie eben lernte und damit so erfolgreich war, dass man sie bald in Janet Jacksons Video "GO DEEP" als Background-Tänzerin bewundern konnte.
Und das war erst der Anfang: Als AI im Jahr 2000 nach Japan zurück kehrte, machte sie ihr Debüt als Sängerin und wurde direkt von einem Major-Label unter Vertrag genommen. Von Anfang an war die Powerfrau in aller Munde, der wahrhaft kometenhafte Einschlag gelang ihr dann aber im Jahr 2003, nachdem sie zu DefJam Japan gewechselt hatte. Ihre Single "Story", die im Mai 2005 veröffentlicht wurde, schaffte es gleich in der ersten Woche in den Charts auf Platz 8, wurde 300.000 Mal verkauft und 3.5 Millionen Mal im Internet herunter geladen, das Lied wurde in Japan eine Art repräsentativer Song für das Jahr 2005. Auch ihr im gleichen Jahr erschienenes Album "MIC-A-HOLIC A.I." war ein voller Erfolg - ebenso die folgenden Veröffentlichungen. Ihr 2006 erschienenes Album "What's goin' on A.I." erreichte Platz 2 der Charts und die drauf folgende Tour durch 11 Städte Japans lockte 50.000 Leute an. Am ersten Verkaufstag waren sofort alle Tickets ausverkauft.
Juli 2007 erschien die Single "I'll Remember You / BRAND NEW DAY" und AI trat auf zahlreichen Sommerfestivals auf, so wie zum Beispiel das Rock in Japan Festival und das populäre Summer Sonic. Ihre im November 2007 erschienene Single "ONE" war das Theme zur beliebten TV-Serie "IRYU - Team Medical Dragon 2".
AIs "DON'T STOP A.I." (Der Name ist Programm) erschien im Dezember, daraufhin folgte eine Tour mit mit 32 Shows in Japan und einem spontanen Auftritt im El Rey Theater in L.A. im Januar 2008.
Die Zusammenarbeiten mit anderen Künstlern wie m-flo, SUITE CHIC, den Heartsdales, DOUBLE, MICHICO, BOY-KEN und Stars außerhalb von Japan wie SHAGGY und Trey Songz sind ein elementarer Teil von AIs Karriere, eine Sache ist sicher: Wer sich AI in Japan ins Boot holt, kann mit Erfolg rechnen.
Und wer immer noch nicht an ihren Erfolg glaubt, der sollte sich die folgenden, interessanten Fakten durchlesen:
- Ihr Album "2004 A.I." erreichte in den Charts Platz 3 und erhielt Gold
- "Believe", ihre im April 2006 veröffentlichte Single, erreichte in den Charts Platz 2
- Das Musikvideo zu "Story" wurde bei den VIDEO MUSIC AWARDS von MTV JAPAN 2006 als BEST R&B VIDEO nominiert
- Im September 2006 erreichte das Album "What's goin' on A.I." Platz 2 in den Charts
- Das Musikvideo zu "Believe" wurde bei den VIDEO MUSIC AWARDS von MTV JAPAN 2007 als BEST R&B VIDEO nominiert
AI überzeugt durch Originalität und Eigenständigkeit, sie lässt sich nicht verbiegen und klassifizieren, das macht sie so besonders. Es bleibt zu hoffen, dass die talentierte Künstlerin auch im Ausland die verdiente Anerkennung bekommt und sich und ihrer Musik weiterhin treu bleibt.
