Review

ADAMS - Kimi no sei

01/04/2014 2014-04-01 04:00:00 JaME Quelle: Tora Tsuki Autor: Azazael

ADAMS - Kimi no sei

Eine Single... zwei Geschichten.


© ADAMS
Single Digitale Veröffentlichung

KIMI NO SEI

ADAMS

Tracklist:
1. Kimi no sei
2. Boku no sei


Die Single "Kimi no sei" erschien am 20. Februar 2013 und besteht aus zwei Titeln.

Der erste Song "Kimi no sei" beginnt mit dem beruhigenden Klang einer Akustikgitarre. Man erhält den Eindruck eines Windes, der sanft über einen Strand tanzt. Die Stimme von ADAM welche wenige Sekunden später einsetzt, vermittelt den Eindruck als würde sie die Gitarre überlappen wollen. Aber dieser Streich gelingt so wunderbar, dass man das Gefühl hat der Sänger würde selbst über die Saiten streichen. Später kommen auch noch andere Instrumente hinzu und ein Geräusch, welches sehr an einen Herzschlag erinnert, setzt ebenso ein. In der Mitte des Songs erhält man den Eindruck, als würden zwei unterschiedliche Stimmen singen. Eine sehr diabolisch wirkende Stimme, vermischt sich mit einer engelsgleichen und dies zeitgleich, im selben Hintergrund. Es wirkt fast, als würden sie sich umkreisen ohne einander wirklich zu fassen. Der Rest des Liedes verläuft sehr linear aber genau dies verleiht dem Titel seinen Charme. Selbst ein Mensch der kein Japanisch verstehen kann, wird bei diesem Song auf seine Kosten kommen, da die Message durch das gesamte Arrangement herüber gebracht wird.

Der zweite Titel hört auf den Namen "Boku no sei". Dieser Track wirkt fast wie ein Gentleman der alten Schule. Am Anfang wirkt die Stimme des Sängers sehr verzerrt und erinnert an ein Echo. Man meint, der Sänger würde unter Wasser sein. Dies ändert sich erst später und wie in dem Titel zuvor, fügt sich dies nahtlos in den Song ein. Die Stimme von ADAM ist sehr verträumt und wirkt fast schon wie aus einer anderen Welt. Nur kurz kehrt diese wieder zu dem echohaften Sound zurück, wobei sein Gesang aber stetig von sanften Gitarrenklängen begleitet wird. Man hat das Gefühl man würde auf dem Wasser treiben und seinen eigenen Gedanken nachhängen während im Hintergrund Vögel singen. Der Song gleicht daher viel mehr einer Kurzgeschichte, welche besungen und nicht gelesen wird.


Das Review wurde uns freundlicherweise von Tora Tsuki zur Verfügung gestellt.
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Single Digitale Veröffentlichung 2013-02-20 2013-02-20
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