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Kαin - paradiselost

13/09/2014 2014-09-13 04:00:00 JaME Quelle: Tora Tsuki Autor: Lin

Kαin - paradiselost

Von verlorenen Paradisen und Strandspaziergängen. Wir hören für euch in das erste Album der Band Kαin.

Album CD

-paradiselost-

Kain

Künstler: Kαin
Titel: -paradiselost-
Typ: Album
Stil: Rock
Veröffentlichung: 21. November 2007

Tracklist:(Wertung von 1 – 5 Sterne)
1. paradiselost ***
2. THE END *****
3. die4you ***
4. -Hane- *****
5.stigma **
6. inpain ****
7. Inlandempire ***
8. lost **
9. -if- *****
10. glimmer ***
11. The bottom of nothingness **
12. one love ***
13. east of eden ****


Da die Band sich erst vor kurzem wieder zusammengefunden hat, hören für euch in ihr bis dato einziges Album hinein.

Der erste Titel des Albums trägt den Albumnamen für sich. Es ist ein rein instrumentales Stück, welches einem das Gefühl gibt an einem Strand spazieren zu gehen. Der Song klingt sehr melancholisch, aber zeitgleich auch sehr friedvoll. Dieses Album wurde geschaffen, um einen in andere Welten zu entführen, wenn man es denn geschehen lässt.

"THE END" hat einen sehr sanften Klang, so sanft wie eine Feder im Wind möchte man meinen. Das Lied beginnt mit dem Spielen eines Pianos und wird nur wenige Sekunden später von der Gitarre begleitet. YUKIYAs starke Stimme scheint fast “ungesehen” einzusetzen. Das gesamte Lied scheint eine Reise zu sein, die von dem vorhergehenden Song nur eingeleitet wurde. Der nächste Song "die4you" hat viel mehr Tempo als seine Vorgänger. Schnellere Gitarrenrifs und härtere Drums sind die Hauptelemente des Titels. Zwischendurch hört man erneut sowohl das Piano, als auch harfenähnliche Klänge. Der Klang wirkt etwas düsterer, jedoch schafft es die Band durch ihre Fähigkeiten die Dunkelheit in Licht zu wandeln.

"-Hane-" ist eine Mischung aus leicht und hart, wenn man es so nennen möchte. Der dominierende Part in diesem Lied ist die Gitarre. Es hat den Anschein, als würde die Gitarre die Stimme leiten! Der gesamte Song ist sehr dynamisch und zeichnet sich vor allem durch das perfekte Zusammenspiel von Gitarre, Drums und Stimme aus. Während der langsameren Episoden scheint es als würde YUKIYA mit der Gitarre “tanzen”, als wären diese beiden Elemente eins. Die anderen Instrumente agieren im Hintergrund, ohne dabei zu verschwinden.

"inpain" beginnt mit einem Arrangement aus zarten Bass- und Drumklängen.
Als YUKIYA schließlich einsetzt, wirkt seine Stimme fast hypnotisierend, geradezu vibrierend. Dies wird noch unterstrichen, als eine Harfe beginnt sie zu begleiten. "Inlandempire" beginnt mit dem Einsatz der Drums, kurz danach setzt die Stimme ein, die von harten Gitarrenrifs begleitet wird. Während des Wortes “Sayonara”, hört man die Worte wie ein Echo. "lost" nun unterscheidet sich expliziert von den letzten beiden Liedern. Die sehr sanften Gitarrenklänge werden begeleitet von eben so sanften Bass und Drums. Der gesamte Song wirkt wie der Sonnenaufgang nach einer langen Nacht. Während des ganzen Liedes, wirkt die Stimme des Sängers sehr energisch und fordernd.

"-if-" wirkt mehr wie ein Tanzlied. Das Setting dieses Titels ist sehr schnell und verrückt, es verleitet einen förmlich dazu bis zum nächsten Morgen tanzen zu wollen. Auch Gitarre und Drums scheinen einen genau dafür einladen zu wollen. Auch die Stimme des Sängers hat einen sehr fröhlichen, geradzu einfangenden Klang. Das genaue Gegenteil ist der nächste Song "glimmer". Er beginnt mit einem Pianospiel, welches rasch von Drums und Gitarre abgelöst wird. Wie eine Feder setzt hier nun auch die Stimme YUKIYAs ein. Die sehr zart gespielte Gitarre unterstreicht dies noch. Dies zusammen schafft einen sehr entspannte und liebliche Atmosphäre.

"The bottom of nothingness" ist mit acht Minuten das längste Lied auf der CD. Dieser Titel ist eine Ballade der Extraklasse. Er besteht einzig aus Stimme und Akustikgitarre, nur hier und da hört mein einige Effekte. Der Song wirkt sehr melancholisch, fast depressiv. Man möchte meinen einen Mann zu sehen, der einsam auf einem Stuhl sitzt und seine Gitarre spielt.

"one love" startet mit dem einer Gitarre, die klingt als wäre sie den 70-igern entsprungen. Dieses Gefühl hält an, klingt sie doch wie eine Mischung aus Metal und hartem Rock. Bei diesem Song wirkt die Stimme tragisch und zeitgleich gebieterisch. Es wirkt fast so als würde der Sänger nur schwer jemanden verlassen können, den er einst geliebt hat, auf der anderen Seite wirkt es als würde es ihn doch nicht interessieren.

Der letzte Song trägt den Titel "east of eden". Dieser Song ist ein reines Pianostück. Schließt man die Augen, meint man an einem Strand zu laufen, an welchem man die sanften Wellen des Meeres hören kann. Das Lied lässt eine Form von Geborgenheit fühlen und beendet dieses Album, welches so voller Gegenstätze steckte, auf eine wunderbare Weise.


Das Album ist es auf jeden Fall gekauft zu werden. Es bietet eine sehr gute Mischung aus Rockballaden und härteren Stücken und ist für die Liebhaber des Genres eine absolute Kaufempfehlung.
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Zugehörige Künstler

Kain © JaME
Kain

Zugehörige Veröffentlichungen

Album CD 2007-11-21 2007-11-21
Kain
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