STARMARIE - Who Killed Circus

Künstler: STARMARIE
Titel: Who Killed Circus (Circus wo koroshita no ha dare da)
Typ: Single
Stil: Pop
Veröffentlichung: 03.12.2014

Tracklist:
01. Who Killed Circus (Circus wo koroshita no ha dare da)
02. Kuruoshiki gekka no butou kai
03. Yomei 124nichi no Cinderella


Ob jung oder alt, in den Zirkus geht eigentlich jeder gern. Doch es ist auch eine Tatsache, dass die Besucherzahlen in den vergangenen Jahren immer weiter zurückgehen und Zirkus zu einem Luxusgut wird. Ob dies ein Grund für die fünfköpfige Idol-Gruppe STARMARIE gewesen ist, eine Single zu produzieren, in der die Frage nach dem Mörder des Zirkus' gestellt wird? Wir wissen es nicht, aber hören gerne in die am 3. Dezember erschienene neue Single "Circus wo koroshita no ha dare da" hinein.

Entgegen aller anfänglichen Erwartungen startet der titelgebende Track mit Klängen, die teilweise sehr gruselig klingen (was auch an einem Schrei liegt), andererseits aber wieder sehr wohl an Zirkusmusik erinnern. Helle spukige Synthesizermelodien, die an eine Orgel angelehnt sind, verschmelzen mit den vollen Stimmen der fünf Mädchen, die immer abwechselnd nach dem "Wo" und "Wer" fragen. Der Refrain verlässt die düsteren Gefilde kurzzeitig und macht melodisch Platz für etwas Freude, Hoffnung und Tempo.

"Kuruoshiki gekka no butou kai" beginnt leise, versprüht durch seine anfänglichen Spielmelodieakkorde aber auch eine gewisse Einsamkeit und erinnert stark an ein Wiegenlied. Wenige Sekunden später ändert sich der Grundton jedoch und es erklingt ein romantisches Lied, das durch seine hellen Synthesizer, den starken Bass und die dezente Elektrogitarrenbegleitung auffällt. Interessanterweise taucht im Liedtext das Wort "nemuri" (schlafen) auf, was den ursprünglichen Eindruck des Wiegenliedes stärkt. Der dritte und letzte Track, "Yomei 124nichi no Cinderella", vereint schnelle treibende Beats mit fröhlichem Gesang und verbindet stilistisch die beiden vorherigen Tracks. Denn er bietet neben einer anfänglichen nächtlichen Geräuschkulisse, wie dem Rufen von Eulen, auch wieder die hellen Synthesizerakkorde.


Fazit: Die drei Songs sind unerwartet kurzweilig und ganz besonders das Titellied ist interessant zu hören. "Circus wo koroshita no ha dare da" ist dennoch der Atmosphärischste. Wenn ihr nach etwas spaßiger, leicht zu hörender aber dennoch eigentümlicher Musik sucht, ist diese Single vermutlich genau das Richtige für euch.

Das PV zu "Circus wo koroshita no wa dare da" könnt ihr euch hier anschauen: