Interview

Interview mit GANGLION

07/01/2015 2015-01-07 04:00:00 JaME Autor: Tomo Übersetzer: Anni

Interview mit GANGLION

Mit ihrem großem Erfolg bei ihrem ersten Live auf der Oni-Con in Galveston, Texas, strebt die weibliche Hardrock-Band GANGLION die internationalen Zuhörer an.


© GANGLION
Vor ihrem Tourfinale am 15. November in der Harajuku Astro Hall in Tokyo beantworteten GANGLION JaMEs Fragen. Die Band teilte mit JaME ihre Erinnerungen an ihr erstes Oversea-Live am 31. Oktober auf der Oni-Con, einer Expo zur japanischen Pop-Kultur in Galveston, Texas. Sängerin oni sprach außerdem über ihre Vision für 2015.


Da dies euer erster Auftritt bei JaME ist, könntet ihr euch bitte kurz vorstellen? Bei der Oni-Con im Oktober hattet ihr zudem euren ersten Auftritt im Ausland. Bitte erzählt uns von dem Moment, der euch am stärksten in Erinnerung geblieben ist.

oni: Mein Name ist oni und ich bin Gitarristin und Sängerin. Ich war von der Größe des Veranstaltungsortes beeindruckt. Viele Leute sind gekommen, um sich unsere Show anzusehen. Es war sehr überraschend, dass es so viele Menschen gibt, die uns bereits kannten. Außerdem war es sehr bewegend, dass auch Leute zum Zuhören gekommen sind, die uns nicht kannten und hinterher unsere Aufnahmen gekauft haben. Ich hatte den Eindruck, dass Leute aus Amerika sehr offen für Musik sind und eifrig nach neuen Favoriten suchen.

sagara: Mein Name ist sagara und ich bin Gitarristin. Es war schön, dass alle Sachen, die wir aus Japan mitgebracht hatten, verkauft wurden, und wir sogar gefragt wurden, ob wir noch welche übrig haben. Ich war sehr froh darüber, eine schöne Zeit mit unseren amerikanischen Fans zu verbringen.

ebi: Mein Name ist ebi und ich spiele Bass. Jeder war aufgeschlossen gegenüber unserer Musik. Die Antwort der Fans auf unseren Auftritt kam sofort. Ich habe viel Speck gegessen. Sie waren riesig und lecker. Ich glaube, wir hatten vier Pakete und ich habe drei von ihnen alleine aufgegessen!

vivi: Ich bin vivi und spiele Schlagzeug. Es war schön zu sehen, dass die Fans so großen Anklang zu unserer Musik gezeigt haben. Ich habe es genossen, die Cosplayer zu sehen. Immer hin ist die oni-con eine Anime-Convention.

Wie hat eure Erfahrung in den USA euch als Person oder Musiker verändert?

oni: Ich habe mehr Selbstvertrauen gewonnen. Wir sind in der üblichen Art aufgetreten, wie wir es in Japan tun und haben großen Zuspruch von unseren amerikanischen Fans bekommen.

sagara: Anstelle meines eigenen habe ich venue’s sound system für die Show benutzt. So konnte ich herausfinden, wie meine Gitarre klingt und bin eine flexiblere Musikerin geworden. Die Erfahrungen haben es mir möglich gemacht, meine musikalischen Grundlagen zu verfestigen.

ebi: Ich liebe es mehr denn je, Speck zu essen! Bevor wir nach Amerika gegangen sind, hatte ich ziemliche Angst vor der Sprachbarriere, aber ich habe keinen Komplex mehr vor dem Englischen. Ich konnte mit den amerikanischen Leuten reden, selbst wenn ich nicht auf Englisch sprechen konnte, sogar mit einer Frau, die ich auf dem Rückflug nach Japan traf! Und ich habe herausgefunden, dass meine Niedlichkeit universell ist!

vivi: Ich bin durch die Erfahrungen in Amerika entspannter und unbeschwerter geworden. Die Menschen, die ich auf der Oni-Con getroffen habe, waren so positiv eingestellt und energiegeladen. Ich fühlte mich oft niedergeschlagen, aber jetzt sorge ich mich nicht mehr so stark über Fehler, die ich während einer Show mache. Die positive Einstellung und die Offenheit, die ich von den Amerikanern erhalten habe, haben mir geholfen, weniger perfektionistisch zu werden.

Die Weihnachtssaison beginnt. Habt ihr Pläne, Weihnachtslieder zu schreiben? Könnt ihr euch vorstellen, wie ein Weihnachtslied von GANLGION klingen könnte?

oni: Ich denke positiv darüber. Ich würde einen eingängigen/pfiffigen Popsong schreiben.

sagara: Ich würde mit einer melancholischen Ballade kommen.

ebi: Ich würde ein Lied über das Ende der kindlichen Unschuld schreiben. Es würde ein Lied über ein kleines Kind sein, das die Wahrheit über den Weihnachtsmann herausfindet. Es war sein Vater, nicht der Weihnachtsmann!

2014 schien ein spannendes Jahr für GANGLION gewesen zu sein, da ihr ein neues Mini-Album veröffentlicht habt und sich eure Tour dem Ende neigt. Bitte erzählt uns von euren Visionen für 2015.

oni: Dieses Jahr konnten wir unser langjähriges Ziel erreichen und in den USA auftreten. Wir wollen ehrgeizig bleiben, unsere musikalischen Tätigkeiten im Ausland fortzusetzen. Außerdem wollen wir uns weiterhin in Japan etablieren, werden aber auch in vielen anderen Ländern auftreten.

Bitte gebt eine letzte Botschaft an unsere Leser.

oni: Durch dieses Interview werden viele von euch GANGLION zum ersten Mal entdecken. Bitte checkt unsere Musik. Wir kreieren immerzu neue coole Lieder.

sagara: Eines Tages würde ich euch gerne in eurem Land treffen, also bitte unterstützt uns.

ebi: Ich würde gerne viele Länder erkunden und gutes Essen genießen! Ich freue mich schon darauf, neue Favoriten zu finden!

vivi: Ich würde gerne viele verschiedene Länder besuchen und neue Leute kennenlernen. Und ich würde gerne sehen, dass viele Leute außerhalb Japans unsere Musik entdecken und genießen.


JaME bedankt sich bei GANGLION, dass sie dieses Interview ermöglicht haben.
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