Ein E-Mail Interview mit 12012. Die Band beantwortete zahlreiche Fragen, was ihre Herkunft, ihre Gedanken und ihre bevorstehenden Konzerte im Westen angeht.
Im Vorfeld der ersten internationalen Tournee von 12012 hatten wir die Gelegenheit, ein Email-Interview mit der UNDERCODE Band 12012 zu führen.
Ihr habt Eure Band nach einem Code aus dem Kalifornischen Strafgesetzbuch benannt, aber was bedeutet 12012 wirklich für Euch?
12012: Die schwarze Liste.
Im Oktober werdet Ihr Konzerte in Frankreich, Deutschland und den USA geben. Was sind Eure Gefühle diesbezüglich?
12012: Wir sind sehr glücklich über diese aufregende Gelegenheit. Wir alle freuen uns darauf, Euch bald zu sehen.
Was bedeuten die Konzerte in Europa und den USA für Euch?
12012: Wir möchten die Atmosphäre und das Gefühl dieser Shows kennen lernen, die wir in Japan niemals spüren können. Wir sind sicher, dass dies die Entwicklung unserer Band vorantreiben wird.
An Miyawaki Wataru und Sakai Hiroaki:
Ihr beiden hattet auf der AnimeExpo in Anaheim, Kalifornien, bereits ersten Kontakt zu Euren amerikanischen Fans. Könnt Ihr uns mehr darüber erzählen?
Miyawaki: Ich bin sehr glücklich darüber, dass sie daran interessiert sind, unsere Geschichte und unsere Musik kennen zu lernen.
Sakai: Ich habe wirklich das Gefühl, dass sie unsere Band akzeptiert haben. Vielen Dank Euch allen!
Habt Ihr bereits ein neues Projekt nach Euren "Marathon-Veröffentlichungen"?
12012: Natürlich, aber es ist ein Geheimnis. Wir können noch nichts darüber verraten.
Wie schreibt Ihr Eure Songs?
Sakai: Einfach so, wie ich es fühle. Ich plane nichts.
Wie seid Ihr zu Eurem derzeitigen Label, UNDER CODE, gekommen?
12012: Wir waren bei Matina, dem Vorgänger von UNDER CODE, unter Vertrag. Also sind wir selbstverständlich zu UNDER CODE übergewechselt, ohne dazwischen etwas anderes zu tun.
Welche japanischen Bands haben Euch beeinflusst?
12012: Keine.
Würdet Ihr lieber viele kleine Konzerte geben, um in anderen Ländern bekannt zu werden, oder jeweils ein großes Konzert pro Land?
12012: Die Größe spielt keine Rolle. Wir möchte einfach nur dort spielen, wo man uns sehen möchte.
Viele japanische Musiker benutzen Pseudonyme, aber ihr benutzt Eure richtigen Namen. Gibt es einen bestimmten Grund dafür?
12012: Es klingt einfach realer für uns.
Was würdet Ihr tun, wenn Eure Karrieren als Musiker nicht so erfolgreich wären?
Miyawaki: Ich würde gerne im kreativen Bereich arbeiten.
Suga: Ich könnte ein Unterwasser-Kameramann sein!
Kawauchi: Ich wäre gern Tischler.
Enya: Alkoholiker!
Sakai: Wissenschaftler.
Bevor Ihr Eure jetzige Band gegründet habt wart Ihr alle in anderen Bands, die jedoch leider weniger erfolgreich waren als 12012. Habt Ihr noch Kontakt zu einigen Eurer früheren Bandkollegen?
12012: Nein.
Hättet Ihr jemals erwartet, als Ihr Eure früheren Bands verlassen habt, dass Ihr mit einer neuen Band so erfolgreich sein würdet?
Miyawaki: Natürlich! Aber wir können uns nicht als erfolgreich bezeichnen bis wir mit allen unseren Aktivitäten zufrieden sind. Außerdem, was ist "Erfolg"?
Was ist gut daran, bei einem Indies-Label wie UNDER CODE anstatt bei einem Major Label zu sein?
12012: Wir haben nie darüber nachgedacht, was daran gut ist oder was nicht. Es ist einfach ein natürlicher Zustand für uns.
Mit welchen Bands würdet Ihr gerne zusammen auftreten mit japanischen oder westlichen Bands?
12012: Wir würden gerne mit japanischen Bands außerhalb Japans auftreten.