Hamasaki Ayumi - Memorial address

Tracklist:
1. ANGEL’S SONG
2. Greatful days
3. Because of You
4. ourselves
5. Hanabi ~episode II~
6. No way to say
7. forgiveness
8. Memorial address

2003 war ein musikalisch ruhigeres Jahr für die bekannte Sängerin Ayumi
Hamasaki, die das Format eines Minialbums für ihr sechstes Werk „Memorial address“ nutzte.

ANGEL’S SONG macht den Anfang: ein fröhliches Lied, das mit seiner Melodie gute Laune verbreitet. „Bouncy“ und „süߓ sind die Adjektive, die es wohl am besten beschreiben.

Das poppigere Greatful days passt perfekt zum Sommer; spätestens beim Refrain möchte man aufspringen und tanzen.

Im Gegensatz zu den beiden ersten Songs ist Because of You wirklich düsterer und dramatisch. In diesem rockigen Stück ist Ayus Stimme ziemlich leidend, was zu den derben Gitarren und dem Bass passt, die besonders im Refrain eingesetzt werden.

Weiter geht es mit dem poppigen ourselves, was mir am Anfang nicht besonders gefallen hat. Allerdings änderte sich meine Meinung nach mehrmaligem Hören, denn das Lied ist an sich recht vielfältig: Der Refrain beispielsweise wird von Ayu fast fröhlich gesungen, während einige Stellen beschwörend geflüstert werden , was eine gewisse Spannung erzeugt.

Hanabi ~episode II~ ist wohl eine Fortsetzung ihres sich auf dem Album Rainbow befindenen Tracks Hanabi. Ein wirklich schönes Lied, keine richtige Ballade, aber auch nicht besonders schnell. Ayu singt den Refrain sehr gefühlvoll.

Nun folgt die erste der beiden Balladen auf diesem Album, No way to say, welches als Single im Winter 2003 erschien. Eine typische Ballade im Ayu-Stil; sehr melodiös und leicht gefällig.

Die zweite ist forgiveness, das Ayu selbst geschrieben hat und durch
Klavier- und Streichbegleitung auffällt. Während die Strophen sehr ruhig
gesungen werden, entfaltet sich das Lied erst im Refrain richtig: Ayu singt
hier wieder einmal voller Gefühl. Meiner Meinung nach ist dieses hier eines
ihrer schönsten Stücke, die sie je aufgenommen hat.

Das Album endet mit Memorial address, einem rockig angehauchten Lied. Ayu wird in den Strophen nur von einem Klavier begleitet, während der Refrain unter anderem mit einem starken Bass aufwartet. In diesem Track sind Traurigkeit und Wut die Themen, die vermittelt werden sollen, was Ayu schön gelingt.

Fazit: Auch wenn nur acht Lieder auf der CD enthalten sind kann ich dieses
Minialbum allen Ayu-Fans und denen, die es werden wollen nur empfehlen, weil die Auswahl der Lieder einen guten Einblick in den Stil der Sängerin gibt und Lust auf „mehr“ macht...