Ein paar Bands nutzen momentan wirklich die Pause der bekannteren Bands aus Japan, um sich selbst von ihrer besten Seite zu präsentieren, wie bisher
Dio und
lolita23q. Doch nun bringen auch
Viored, die bereits Ende 2006 ein Minialbum veröffentlichten, eine neue Single auf den Markt, die sich durchaus hören lässt.
kusabi klingt wie eine Mischung aus den
Teriyaki Boyz auf LSD und
Dir en greys Kyo auf einem
Janne Da Arc-Feature. Zwischendurch taucht gelegentlich ein schöner Refrain und ein dann sogar ein unheimlich bewunderswerter Break auf. Vermutlich liest sich das genau so zerfahren, wie der Song sich anhört, stellenweise ist
kusabi aber dennoch richtig gut und der beste Song der CD.
kasumi stellt dann erst einmal einen kleinen Wehrmutstropfen dar, denn der Song bleibt über vier Minuten hinweg ohne Höhepunkte. Auch
Kimikage kusa gehört nicht zu den Songs, die man unbedingt gehört haben muss, wirft aber ab und an ein paar ganz hörenswerte Passagen ins Rennen, die den zunehmend intensiver werdenden Titel schließlich retten. Zwei größtenteils überzeugende Songs und ein Füller.
Vioreds
kusabi richtet sich in erster Linie an Genre-Fans und bietet nicht allzu anspruchsvolle, dafür leicht genießbare Kost. Bonuspunkte gibts jedoch für den starken Titelsong. Im Juli folgt mit
Cold Ruby die nächste Single der Japaner.
Bleibt zu hoffen, dass sie bis dahin noch eins drauflegen können.
Tracklist:
1. kusabi
2. kasumi
3. Kimikage kusa
Wertung: 4 von 5
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