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girugämesh - 13's reborn

21/06/2007 2007-06-21 12:00:00 JaME Autor: YURA-sama

girugämesh - 13's reborn

Das Ende Mai in Europa veröffentlichte Album der düster Metaller

Album CD

13's reborn

girugamesh

Künstler: girugämesh
Titel: 13’s reborn
Typ: Album
Veröffentlichung: Mai 2007
Stil: Rock / Metal
Bewertung: 7.9

Tracks:

01. 13
02. Jarring Fly
03. shadan
04. mouja no koushin
05. aimai na mikaku
06. robust conviction
07. ame to fukoumono
08. furubita shashin
09. Deceived mad pain
10. fukai no yami
11. owari to mirai
12. kansen sengen



In Japan war dieses Album schon im September letzten Jahres erschienen. Seit Ende Mai liegt nun die Scheibe auch in Europas Läden. girugämesh an sich bilden die Speerspitze der neuen düsteren Metal-Rock-Melasse Bands, die alle als großes Vorbild Dir en grey haben. Im Vergleich zu Bands wie Sadie haben girugämesh aber dennoch eine eigene Note, vor allem durch den Sänger, der nicht einem gewissen Kyo nacheifert.

Das so rein gar nichts sagende Intro, welches man selbst bei Aufdrehen der Anlage nicht hört, bildet für das Album einen wirklich unnötigen Stolperstein. Das die Band es besser kann beweist sie mit den beiden folgenden Liedern, wobei hier die Vorbilder noch sehr deutlich zu hören sind.

Auch die folgenden Lieder ordnen sich gut in die Nische des Hard-Rocks an der Grenze zum Metal, wobei mit „aimai na mikaku“ und „ame to fukoumono“ zwei Lieder vorliegen die eher Metal-Balladen sind und diesmal eher MUCCsche Einflüsse aufweisen, wie man sie von deren Liedern a la „zetsubou“ kennt.

Die zweite Hälfte ist auf jeden Fall eigenständiger und überzeugen beiderseits, musikalisch und gesanglich. Ausnahme bildet nur „Deceived mad pain“, das wieder arg an den Marktführer Deg erinnert.

Das wirkliche Highlight ist wohl „owari to mirai“ welches durch ein hohes Tempo und perfekt platzierten Gesang Bonuspunkte sammelt. Auch „kansen sengen“ welches für ein letztes Lied viel zu frisch wirkt, gibt dem Ganzen einen letzten Feinschliff.

Fazit:
Manche Lieder stehen der Beschreibung des Labels Gan-Shin ein wenig entgegen. Nicht System of a Down, sondern wohl eher Bullets for My Valentine standen bei einigen Liedern Pate, vor allem jene mit häufigen Tempowechseln. In einem muss man der Label-Beschreibung aber dennoch zustimmen: Die Band ist ziemlich kompromisslos. Denn das Album ist, wie man es so schön sagen kann, ein ziemliches Brett, zumindest für die VK-Metal Szene.

Wenn es die Band schafft sich vom Branchenprimus Dir en grey musikalisch ein wenig zu distanzieren, wird die Band sicher einigen Erfolg haben. Mit 13’s reborn beweisen sie zumindest, das sie mehr Potenzial haben als so mancher Deg-Klon. girugämesh zeigen zudem, dass sie in Sachen Inspiration und Spielfreude auch großen Namen durchaus das Wasser abgraben könnten. Da die Band aber noch etwas unentschlossen wirkt, könnte dieser Prozess noch ein wenig dauern.
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