Interview

Ein Interview mit Shimatani Hitomi

12/12/2007 2007-12-12 12:00:00 JaME Autor: JaME Team, naukhel Übersetzer: Laura

Ein Interview mit Shimatani Hitomi

JaME interviewte die Popsängerin Shimatani Hitomi und stellte Fragen zu verschiedenen Aspekten ihrer Karriere und ihrer neuesten Single 'Shinku'


© Avex Entertainment Inc.
Shimatani Hitomi ist eine der vielen weiblichen japanischen Popsängerinnen, aber wie keine andere präsentiert sie sich mit eleganter Anmut und hat eine schöne Stimme, die zu jeder erdenklichen Art von Musik passt.
Shimatani Hitomi ist dafür bekannt verschiedene Musikstile mit Pop zu mischen, woraus ein eingängiger und einzigartiger Mix resultiert, dem oftmals eine exotische Tönung anhaftet.

Kürzlich brachte sie die Single Shinku heraus und wir ergriffen die Chance ein Interview mit ihr zu führen.

Könntest du dich bitte unseren Lesern vorstellen?

Shimatani Hitomi: Ich bin eine japanische Sängerin, hatte mein Debüt 1999 und ich probiere noch immer viele verschiedene Musikrichtungen aus. Meine bekannteste Arbeit ist ein Cover des Songs Amairo no Kami no Otome. Mein Sound wird von klassischer und internationaler Musik beeinflusst.

Du arbeitest nun seit acht Jahren in der Musikindustrie. Wie fühlst du dich, nachdem du so einen langen Weg gegangen bist?

Shimatani Hitomi: Ich denke Musik ist eine wundervolle Sache, die Grenzen überschreitet und in jedem wiederklingt. Ich denke, wenn ich weitermache, kann ich mit der Musik viele verschiedene Menschen berühren.

Deine Songs tendieren sehr zum Cross-Over, wobei du verschiedene Elemente benutzt. Wie entscheidest du dich für den jeweiligen Stil, den du in der nächsten Single verwenden möchtest?

Shimatani Hitomi: Ich denke darüber nach, was ich zu dieser Zeit ausdrücken möchte, über die Emotionen, die ich die Leute fühlen lassen möchte. Um diese Idee in den Vorstellungen der Welt zu kultivieren, diskutiere ich mit den Songschreibern darüber, wie man das am besten bewerkstelligen kann. Mein Bestreben ist es, das Bild in verschiedenen Gebieten auszubauen.

Du hast viel Pop gesungen. Gibt es einen anderen Stil, den du gerne ausprobieren würdest?

Shimatani Hitomi: Ich würde gerne die Welt des Jazz herausfordern. Dort, wo reife Sinnlichkeit und Eleganz als Notwendigkeit angesehen werden.

Wie kommt es, dass du manchmal fremdsprachige Wörter wie "Falco", "bella flor" oder "La Fiesta" verwendest? Hörst du viel ausländische Musik?

Shimatani Hitomi: Ich nutze den "Klang" der Wörter aus anderen Sprachen. Außerdem nutzen meine Songwriter Wörter aus vielerlei Sprachen um ein Bild von meiner Musik und mir zu malen.

Welcher Künstler hat dich am meisten beeinflusst?

Shimatani Hitomi: The Carpenters und Dreams Come True sind die Künstler, die mich am meisten beeinflusst haben.

Wann hast du dich dazu entschlossen Sängerin zu werden? Was denkst du würdest du tun, wenn du diese Entscheidung nicht getroffen hättest?

Shimatani Hitomi: Solange ich mich erinnern kann, dachte ich "Wenn ich groß bin, möchte ich Sängerin werden." Da ich Mode liebe, würde ich vielleicht in einer Boutique arbeiten oder so etwas in der Art.

Warum hattest du dich zuerst entschlossen Enka-Sängerin zu werden? (Anm.: Enka ist japanische Volksmusik)

Shimatani Hitomi: Als mein Traum Sängerin zu werden sich verfestigte, war ich über alle sich bietenden Möglichkeiten glücklich...
Liebenswerte Songs werden niemals alt und ich denke, dass Enka ein Teil von Japans wundervoller Kultur ist.

Planst du einen weiteren Enka-Song zu machen?

Shimatani Hitomi: Ich möchte etwas machen, das die Tiefe zeigt die wir als Menschen innehaben wenn wir älter werden. Die Art von Begegnung welche uns dies fühlen lässt.

Was hat dich zu der Entscheidung geführt einen Janet Jackson Song zu covern? Gibt es noch andere Künstler, deren Lieder du gerne covern würdest und gibt es jemanden von dem du möchtest, dass er eines deiner Lieder covert?

Shimatani Hitomi: Der Song hatte eine große Wirkung auf mich - als wir nach Übersee reisten, spielten die Staffmember ihn die ganze Zeit ab. Außerdem mag ich ihn sehr. Neulich bei der Arbeit sang ich Love von Nat King Cole.

Warum hast du für den Song Neva Eva "Office Ladies" als Thema gewählt?

Shimatani Hitomi: Es ist ein Lied, das Leute unterstützen soll, die immer versuchen ihr Bestes zu geben. Ich wollte, dass die Menschen die Idee einer Welt fühlen in der die Heldinnen unzählige Frauen sind, die zusammenhalten um als "Office Ladies" ihr Bestes zu geben.

In dem PV zu Neva Eva tritt die aus 10 Mädchen bestehende Bläserkapelle Pistol Valve auf. Wie war es mit ihnen zusammenzuarbeiten?

Shimatani Hitomi: Ich finde dank ihnen ist es uns gelungen ein noch brillanteres Bild der Weiblichkeit zu kreieren, findet ihr nicht?

Was möchtest du in deiner Karriere als nächstes erreichen? Was wird dein nächster Schritt sein?

Shimatani Hitomi: Ich möchte meinen Horizont erweitern und mich von Musik aus aller Welt inspirieren lassen. Ich möchte die Botschaft verbreiten, dass Musik keine Grenzen hat.

Gibt es einen Ort im Ausland, an dem du gerne auftreten würdest?

Shimatani Hitomi: Ich war noch nicht in Amerika. Dort sammeln sich Menschen aus so vielen Ländern, also würde ich es gerne versuchen.

Von Auftritten mal abgesehen, gibt es einen Ort an den du gerne reisen würdest?

Shimatani Hitomi: Ich möchte die wunderschönen Städte und die Landschaften Europas sehen. Ich möchte klassische Musik hören und die Kunstgalerien in Paris würdigen.

Deine neue Single hat den Titel Shinku. Was sind die stilistischen Haupteinflüsse hinter diesem Lied?

Shimatani Hitomi: Ich wollte das Gefühl der Hoffnung und des Muts, wenn man sich gegen etwas stellt vermitteln, um durch die Musik das ganze Ausmaß auszudrücken. Das Intro sollte die Leute denken lassen "Ist das der Anfang eines Films oder so etwas in der Art?"

Was bedeutet "Shinku" im Kontext des Songs? Kannst du die Geschichte des Lieds erklären?

Shimatani Hitomi: Der Song steht für das Gefühl des Muts und der Hoffnung, die einen sanft vorwärtsreiben, in Zeiten in denen man sich gegen etwas stellen muss. Ich wollte, dass die Leute die Kraft spüren, die einen durchfließt, wenn eine Göttin zu ihm spricht.

Ai no shi hat einen fesselnden Klang, das Piano klingt sehr jazzig, aber es fühlt sich gleichzeitig traditionell japanisch an. War es deine Absicht der Ballade einen etwas traditionelleren Klang zu verleihen?

Shimatani Hitomi: Ich wollte das Stück sanft spielen um euch aufrichtig vorwärts gehen zu lassen ohne zu viel nachzudenken. Daraus ist ein friedlicher Pianoklang entstanden, aber ich wollte mich auch als Asiatin ausdrücken.

Fügst du schnelleren Songs oft Balladen hinzu um das Schnelle mit dem Langsamen zu komplettieren oder ist es einfach von deiner Gefühlslage zum jeweiligen Zeitpunkt abhängig?

Shimatani Hitomi: Ich richte meine Songs immer nach dem Motiv aus das sie vermitteln sollen und allem was dem Moment entspringt, wenn man mit anderen Menschen in Berührung kommt. Es ist diese Art von wertvollem Gefühl.

Die Single läuft am Anfang des Spiels A.C.E3. Wie sehr hat das Spiel den Entstehungsprozess der Musik für Shinku beeinflusst?

Shimatani Hitomi: Als ich die Eröffnungssequenz des Spiels das erste mal sah, dachte ich: "Das ist es! Diese Atmosphäre!". Ich wollte die Stimmung, die dich komplett umhaut und das überwältigende Gefühl, das du bekommst wenn du ein Spiel beginnst einfangen.

Hast du eine Botschaft für deine Fans im Ausland?

Shimatani Hitomi: Musik hat keine Grenzen! Das ist es, was ich denke. Ich mag zwar Japanerin sein, aber bald möchte ich allen die Szenerie der Welt in der ich lebe zeigen. Ich möchte, dass die Menschen einander verstehen und mitfühlen. Ich werde mein Bestes geben um Musik mit Liebe zu machen. Bitte unterstützt mich auch weiterhin! Danke.

Vielen Dank für das Interview!

JaME möchte Shimatani Hitomi, ihrem Management und Avex Entertainment inc. für dieses Interview danken.
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