Dieses Jahr, das Jahr 2008, ist das fünfte Jahr seit der Gründung
An Cafes. Im Gegensatz zu ihrem poppigen Auftreten, ist ihre Musik und die Auftritte stets von hoher Qualität geprägt und die Band versucht immer ihr Bestes, sich weiterzuentwickeln. Eine solche Entwicklung ist unglaublich. Aber es lief in diesen fünf Jahren nicht immer alles rund für die Band, sie erlebten so manche Nöte, darunter Mitgliederwechsel und einen Zusammenbruch. Rückblickend auf ihre Geschichte, sprachen wir mit
An Cafe über die Band von heute!
Als ihr damals die Band gegründet habt, hattet ihr sicher eine Menge Träume und Sehnsüchte, schätze ich mal - und seid ihr nun, fünf Jahre später, da wo ihr sein wolltet?
Miku: Die Art und Weise, wie ich vor fünf Jahren gedacht hatte und die Art und Weise von heute, sind total unterschiedlich. Ich erinnere mich, dass ich wie eine ganz bestimmte Band sein wollte, die ich sehr mochte, und ich machte mir immer Gedanken, wie ich wie diese Band werden könnte.
Teruki: Alle waren so. Ich schätze, dass wir genau deswegen eine Band gegründet haben: Wir wollten wie eine berühmte Band sein.
Miku: Ich erinnere mich daran, dass ich einmal ganz glücklich war, als mir jemand erzählte, dass ich einem Künstler, den ich sehr mochte, sehr ähnlich geworden wäre. Es war wie: "Yeah!!"
kanon: Wir waren einfache Schüler auf der Oberschule, gründeten eine Band, weil wir uns wie eine fühlten.
Teruki: Genau, ich schätze, dass wir uns einfach daran erfreut hatten, in einer Band zu spielen.
Ich verstehe. Was haben Yu-ki und takuya zu dieser Zeit gemacht?
Teruki:
takuya kam gerade in die Senior High School.
takuya: Ja. Etwa um diese Zeit herum bin ich in die Senior High School gekommen und begann Gitarre zu spielen.
Wolltest du damals ein professioneller Gitarrist werden?
takuya: Nein, gar nicht. Ich habe mich nur am Gitarrespielen erfreut. Daran habe nicht gedacht.
Yu-ki: Ich war gerade in der zweiten Klasse der Senior High School. Das war die beste Zeit meines Lebens, denn ich gehörte zur schulischen Blechbläserband und dort spielten eine Menge Seniors und Juniors. Wir haben sogar den Goldpreis bei einem Blechbläserwettbewerb abgeräumt.
Miku: Was? Prahlst du etwa? (alle brechen in Gelächter aus)
Als du den Goldpreis bekommen hattest (lacht), dachtest du da über eine professionelle Laufbahn nach?
Yu-ki: Nein, meine Zukunft war für mich noch nicht so klar.
Teruki: Ja, noch nicht.
Habt ihr euer normales Schülerleben genossen?
Yu-ki: Ja. Die Schulfeste waren für mich immer der größte Spaß.
Ihr beide habt euch das hier also nie vorgestellt, richtig?
takuya: Ich habe mir nie vorgestellt, was ich mal in fünf Jahren sein würde.
Nun, kommen wir zurück zu An Cafes Anfängen. Wie ihr bereits zuvor erwähntet, habt ihr euch über die vergangenen fünf Jahre ziemlich stark entwickelt, sowohl bei euren Live Auftritten als auch in der Art und Weise, was ihr in euren Interviews erzählt. (lacht)
Teruki: Ich denke, dass wir direkt am Boden angefangen haben. (lacht) Die Erwachsenen, die etwas mit der Band zu tun hatten, wie unser Manager zum Beispiel, haben uns eine Menge beigebracht. Ich denke, dass sie echt daran gedacht hatten, unsere Musik auf einen guten Weg zu bringen.
Miku: Ich denke, wenn die Menschen, die wir auf unserem Weg getroffen haben, anders gewesen wären, wäre vermutlich auch das heutige
An Cafe anders geworden.
Ich denke, dass alles, was in den letzten fünf Jahren geschah, mit dem heutigen An Cafe verbunden ist, aber welches Ereignis hat einen wirklich tiefen Eindruck bei euch hinterlassen?
Miku: Nun, zuallererst würde ich sagen, das Treffen unseres Managers. Er sagte viele Dinge, wie: "Ich finde, ihr solltet es so machen". Aber ich habe ihm zuerst nie zugehört. Ich erinnere mich, dass er auch sagte: "Das hier ist eher
An Cafe". Weißt du, wenn du deine eigene Band erschaffst, hast du dein eigenes Bild davon, also habe ich es so gemacht, wie ich wollte. Aber selbst so sagte er geduldig solche Sachen zu mir, wieder und wieder, und nach und nach sah ich die Dinge sachlicher. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, wie
An Cafe an jenem Punkt war, bis dahin. Ich erinnere mich, dass die Band sich nach
Shibuya no tiaran (am 1. Mai 2005 im SHIBUYA-AX) auch verändert hat. Nach dem Konzert sagte unser Manager zu uns: "Ich bin wirklich beschämt darüber, der Manager von
An Cafe zu sein."
Wow! Echt? Das ist ziemlich schockierend.
Teruki: Davor waren wir irgendwie depressiv, denke ich. Wir haben eine Mauer mit Zuschauerzahlen erwischt und dies war der endgültige Schlag, schätze ich.
Warst du auch schockiert kanon?
kanon: Ähm...
Teruki: Wolltest du sagen: "Sollte ich etwa?" (lacht)
Miku: Oder vielleicht: "Warum kündigst du dann nicht einfach als Manager von
An Cafe?" (alle brechen in Gelächter aus)
kanon: Nein, ich habe nur ganz einfach andere Bands beneidet.
Um den Rest des Interviews lesen zu können, schlagt bitte die Zy 42 auf.
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