Review

Ami Suzuki - DOLCE (reguläre Pressung)

13/12/2009 2009-12-13 07:25:00 JaME Autor: Jasy

Ami Suzuki - DOLCE (reguläre Pressung)

Ihr drittes Album unter avex ist frech, frisch und sprüht vor Leben.

Album CD + DVD

DOLCE (Limited Edition)

Suzuki Ami

Künstler: Ami Suzuki
Titel: DOLCE
Typ: Album
Stil: Pop mit Rockelementen / Dance / Hip-Hop
Veröffentlichung: 06.02.2008
Wertung: 8,5 /10

Tracklist:
01. FREE FREE / AMI SUZUKI joins Nakata Yasutaka (capsule)
02. feel the beat (album version) / AMI SUZUKI joins Sugiurumn
03. Potential Breakup Song / AMI SUZUKI joins Aly & AJ
04. Bitter… / AMI SUZUKI joins S.A.
05. SWEET DANCE / AMI SUZUKI joins RAM RIDER
06. THe WeekeND / AMI SUZUKI joins CAPTAIN FUNK
07. SUPER MUSIC MAKER (radio edit) / AMI SUZUKI joins Nakata Yasutaka (capsule)
08. MUSIC / AMI SUZUKI joins RAM RIDER
09. Stereo Love / AMI SUZUKI joins Tomoe Shinohara☆☆☆
10. Ai no uta / AMI SUZUKI joins ROCKETMAN feat.YOU THE ROCK★
11. Futari wa POP / AMI SUZUKI joins Hoff Dylan
12. Atarashii hibi / AMI SUZUKI joins YO-KING


Vom Albumcover aus schaut einen Ami äußerst unschuldig aber ebenso frisch entgegen. Allerdings straft das Cover den Hörer Lügen, denn Ami präsentiert freche Popmusik, die oft mit Rock oder anderen musikalischen Stilelementen gewürzt ist.

Schon im ersten Song "FREE FREE" lernt man diesen Stilmix kennen und auch sehr schnell lieben. Dieser bleibt, wenn auch immer mal wieder leicht verändert, bis zur ersten Ballade "Bitter..." erhalten. Eben erwähnte Ballade besticht durch die gefühlvollen Klavierakkorde und die Streicher im Refrain. Auch wenn sich das Tempo von langsam zu mittelschnell steigert, bleibt der beruhigende Charakter dennoch erhalten. Mit dem nachfolgenden "SWEET DANCE" zieht das Tempo noch etwas an und der Song outet sich schnell als unbeschwerte und fröhliche Pophymne. Anschließend dringen zwei absolut flotte Partyhits aus den Boxen: "THe WeekeND" und "SUPER MUSIC MAKER" erscheinen mit 6:27 bzw. 5:03 zwar recht lang, sind durch die starken elektronischen Gesangsverfremdungen und ihre heißen Rhythmen in Wirklichkeit äußerst kurzweilig.

Schade eigentlich, dass das sich anschließende "MUSIC" nicht so stimmig geworden ist. So richtig will Amis Gesang nicht zu dem schnellen Beat passen und die Melodie dröhnt stellenweise auch etwas altbacken aus den Lautsprechern (auch wenn das in der Gesamtkomposition doch eher untergeht). Zuckersüß, schon fast kitschig, erklingt "Stereo Love". Die mittelschnelle Pophymne mit geballtem Basssound betört durch Amis wechselnde Gesangshöhen und seine Kurzweiligkeit. Den nachfolgenden beiden Songs merkt man dann schlussendlich auch gesanglich die Kollaboration an; denn in "Ai no uta" liefert YOU THE ROCK die dynamischen Rapvocals ab, während sich die Künstlerin selbst für die harmonischen Gesangsparts verantwortlich zeichnet. Dabei steht das Thema von "Love & Peace" ganz weit vorn im Fokus. So ähnlich, aber weniger stimmig und irgendwie deplatziert ist "Futari wa POP". Es wirkt sehr kindisch und besonders die stark elektronisch verfremdete Stimme ihres Gesangspartners trägt viel zu diesem Eindruck bei. Wenn dem nicht so wäre, wäre der Song an sich ganz nett anzuhören, besonders, da er mit einem beschwingten Beat und leichten Karibikanleihen zu begeistern versucht. Zum Abschluss gibt es noch eine mittelschnelle Ballade zu hören, die deutliche Countryanleihen erkennen lässt, aber durch das Zusammenspiel aus Akustik-, E-Gitarre, Klavier und Amis angenehmer Stimme eine behagliche Stimmung schafft.


Fazit: Stiltechnisch ähneln sich die Songs stark, aber "DOLCE" enthält mit "THe WeekeND" oder "Potential Breakup Song" einige Ohrwürmer. Das Album ist insgesamt betrachtet sehr kurzweilig geraten und lädt zum mehrmaligen Hören ein. Es ist zudem ideal für all diejenigen, die noch nie zuvor etwas von Ami Suzuki gehört haben.
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Zugehörige Künstler

Zugehörige Veröffentlichungen

Album CD + DVD 2008-02-06 2008-02-06
Suzuki Ami
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