Hitomi Shimatani - PRIMA ROSA

Künstler: Shimatani Hitomi
Titel: PRIMA ROSA
Typ: Album
Stil: Pop/ Latin/ Klassik
Veröffentlichung: 07.03.2007
Wertung: 9,2/ 10

Tracklist:
01. Ramblin'
02. Kimi no Koe
03. Hareta Hi wa...
04. Dragonfly
05. Psychedelic Future
06. Camellia (PRIMA ROSA Version)
07. Destiny -Taiyou no Hana-
08. Prague no Onna
09. Koimizu -tears of love-
10. PASIO
11. El Dorado
12. Haru Machibito
13. Brand new Dream
14. Futari de Iijanai


Mit "PRIMA ROSA" präsentierte die Popsängerin Hitomi Shimatani 2007 ein facettenreiches Album, mit dem man auf musikalische Weltreise gehen könnte. Wohin die Reise geht und auf welche Songs dies zutrifft, dem gehen wir nun auf den Grund.

Mit "Ramblin'" (einem Liebeslied, das dezent mit Synthesizer- und E-Gitarrenarrangements unterlegt wurde) wird begonnen, doch nach dem ruhigen Start entfaltet es dann schnell seinen mittelschnellen Charakter. Die nachfolgenden Lieder können als recht unbeschwert und leicht beschrieben werden. "Dragonfly" hingegen wirkt bedrohlich - das gesamte Lied über hat man das Gefühl, verfolgt zu werden. Das liegt größtenteils an der schnellen Rocknote, der tief klingenden Gitarre und dem flotten Gesang Hitomis. Für einen schnellen Stimmungswechsel hat die Künstlerin mit "Psychedelic Future" gesorgt, hier steht der Spaß im Vordergrund und das hört man auch an der Art wie sie singt, an den hellen Trompeten und an einem imposanten Drumsolo in der Bridge. Das sich anschließende "Camellia" würde wunderbar zum Wiener Opernball passen: romantische Streicherbegleitung, gefühlvolle Vocals, ein Piano und ein paar Holzbläser. Mit dem Refrain gewinnt der Titel zwar an Tempo und auch an paar elektrischen Instrumenten, aber trotz allem verliert er nie seinen balladesken Charakter. Auch "Destiny -Taiyou no Hana-" fällt aus dem Erwartungsrahmen und betört durch eine herausragende Komposition aus klassischen Instrumenten. Außerdem versprüht das Lied einen ukrainischen Touch.

Wie schon in "Destiny", so fesselt auch in "Prague no Onna" die Kombination der klassischen Instrumente und bringt einem unwillkürlich tanzende Paare vor Augen. Nach der sehnsüchtigen Ballade "Koimizu -tears of love-" erklingt das bereits ausführlich besprochene und mitreißende "PASIO" (bei dem man immer noch den Eindruck hat, als würde man quer durch Südamerika reisen), daran schließt sich mit "El Dorado" ein spanisch angehauchter Titel an. Im Anschluss nimmt uns Hitomi mit nach China und wir lernen die gemächliche Ballade "Haru Machibito" kennen. "Brand new Dream" ist ein stilles Lied, das durch seine traumhaften klassischen Arrangements und einen starken Bass lebt. Und viel zu schnell erklingt mit "Futari de Iijanai" das letzte Stück von "PRIMA ROSA". Für die musikalische Präsentation des Tracks hat sich Hitomi gesangliche Unterstützung von Masayuki Suzuki geholt, zusammen hauchen sie dem schnellen Lied Leben ein.

Fazit: "PRIMA ROSA" ist, anders kann ich es einfach nicht ausdrücken, ein Must-have! Stimmungsvolle Arrangements von klassischen wie modernen Instrumenten und fesselnde Gesangsparts werden für glänzende Augen sorgen und beim Hörer viele Gefühle regen. Meine Anspieltipps sind "Kimi no Koe", "Camellia" und "Destiny".