Review

AAA - REMIX ATTACK

22/02/2010 2010-02-22 07:30:00 JaME Autor: Jasy

AAA - REMIX ATTACK

Anschnallen und los geht’s!

Album CD

REMIX ATTACK

AAA

Künstler: AAA
Titel: REMIX ATTACK
Typ: Album
Stil: Pop/ Hip-Hop/ Techno/ Dance
Veröffentlichung: 23.03.2006
Wertung: 8,4/ 10

Tracklist:
01. BLOOD on FIRE (SHAM-POO vs. HEAVENS WIRE RMX)
02. DRAGON FIRE (Wall 5 Remix)
03. Welcome to This World (83key Jump over Remix)
04. Taiyou (Dub’s Opposite showcase Remix)
05. Kirei na sora (TP 3 Remix)
06. Saikyou Babe (SPIN JUNGLE MIX)
07. Get or Lose (4SKIPS vs. B.R.G Remix)
08. Deai no chikara (re:fragment mix)
09. Friday Party (Funky Groovy Remix)
10. VIRGIN F (Teranoid Remix)
11. Chikyuu ni dakarete (Wall 5 Remix)
12. Bokura no te (Dub's Youth is recalled Remix)
13. Hallelujah (Hype Remix)


AAA ließen die Songs für dieses Album von namhaften Künstlern wie h-wonder, Ken Kawai oder Face 2 fAKE remixen. Heraus kam ein überwiegend schnelles und imposantes Werk, dass voller Tempo und veränderter Klänge steckt.

Bereits im stylischen und aufregenden ersten Song "BLOOD on FIRE", den Miki Watanabe remixte, wird dies deutlich. Auch der nachfolgende Track birgt durch seinen einprägsamen Beat Suchtpotential, auch wenn er eine Weile braucht, um in die Gänge zu kommen. Nicht minder lebhaft erschallt der "83key Jump over Remix" von "Welcome to This World". Ein Tempo- und Stimmungswechsel wird erst mit "Taiyou" angestimmt: Hier hallen karibisch angehauchte Klänge aus den Boxen, die durch den langsamen Rhythmus beinahe langweilig rüberkommen. "Kirei na sora" ist zwar auch nicht gerade schnell, wirkt durch die wechselnden Sprechgesänge und hellen Synthesizer allerdings recht wirr. Ab "Saikyou Babe" zieht das Tempo wieder extrem an und auch die Lieder werden wieder interessanter. So avanciert "Get or Lose" (das dieses Mal fast nur von den Mädchen gesungen wird) beispielsweise durch seine hörenswerte Gesamtkomposition zu einem echten Anspieltipp.

Beschwingt und mit viel Elan wird dann bis zu "VIRGIN F" weitergemacht. Der Song wurde jedoch arg verfremdet und durch die starken, wummernden Technobeats hört man den Gesang so gut wie gar nicht mehr, was dem geheimnisvollen Track einen herben Dämpfer verpasst. Wie schön, dass es im Anschluss daran wieder fröhlich beschwingt und leicht weitergeht. Der "Dub's Youth is recalled Remix" von "Bokura no te" fällt durch eine sehr schöne, wiederkehrende Melodie auf, die an das Thema des Filmes Explorers erinnert. Mit "Hallelujah" dringen zum letzten Mal starke, schnelle und treibende Technobeats aus den Lautsprechern. Wenn man sich diesen Mix anhört, hat man unwillkürlich das Gefühl, einem musikalischen Agententhriller zu lauschen, auch wenn der Text alles andere als ernst ist.

Fazit: AAA jagen einen regelrecht von einem Song zum nächsten. Die Lieder sind ganz klar für die Tanzflächen der Discos konzipiert worden und somit werden junge Leute eher einen Zugang zu den Remixen finden als Ältere, die sich jung geblieben fühlen. Ich kann "REMIX ATTACK" demnach nur eingeschränkt empfehlen. Fans der Genre kommen allerdings auf ihre Kosten und auch ich habe wieder ein paar neue Ohrwürmer in "BLOOD on FIRE", "Get or Lose", "Chikyuu ni dakarete" und "Bokura no te" gefunden.
WERBUNG

Zugehörige Künstler

Zugehörige Veröffentlichungen

Album CD 2006-03-23 2006-03-23
AAA
WERBUNG