Das JaME-Team hört...
Was aktuell bei uns läuft.
LAZYgunsBRISKY - "Navy Star"
Wow wow wow! Kleine, niedliche, japanische Mädels versuchen sich an glamourös-dreckigem Punkrock? Und das funktioniert?! Ja tatsächlich, ganz wunderbar sogar! Ein Hauch Courtney, etwas Beth Ditto-Power, eine Prise Garbage und gewaltig viel Ausstrahlung ergeben zusammen betörend harten, authentischen Rock. Good job, Girls! (M.)
KEN THE 390 – "Fantastic World"
Electro, poppige Leichtigkeit und überzeugender Rap in einem Song zusammengefasst. Der Titel macht irgendwie einfach Spaß beim Hören, zwingt böse zum Nicken im Takt und besonders der äußerst simpel anmutende Refrain lädt zum Mitsingen ein. (M.)
GaGaalinG - "Piasu"
Beinahe fröhlich und ausgelassen tönte dieser Song aus den Lautsprechern und bezauberte mich auf der Stelle. Die Silent Hill-Anleihen im mitgelieferten PV sind ja auch nicht ohne. (J.)
Kagrra, - "Utakata"
Wenn ich mir nicht die PSC-DVD zugelegt hätte, wäre dieses Schmuckstück vermutlich unbemerkt an mir vorbeigegangen. Gut, dass es nicht soweit gekommen ist. Der Mix aus seichter Rockballade und traditionellen, japanischen Klängen hat einfach etwas Magisches. (J.)
Marble Sheep - "Who should be trusted?"
Konträr zu Austin Powers macht man mit dem Song eine Reise in die späten 60er, als Songs wie In-A-Gadda-Da-Vidda Hochkonjunktur hatten. Bei diesem größtenteils instrumentellen Stück bekommt man ein irres - total zugedröhntes - Gitarrensolo nach dem anderen serviert. Darf man nicht länger als eine Stunde in der Woche hören, um nicht Folgeschäden auf das eigene Gitarrenspiel fürchten zu müssen. (V.)
Kajinaga Daishi - "zoku-ginrou"
Was zunächst wie ein klassischer Rock-Song früherer Jahrzehnte anfängt, wandelt sich in ein vielschichtiges Potpourri diverser Stile, bei der auch die für PLC bekannten, melodischen Refrain-Parts bravourös eingearbeitet sind. Der Komponist des Songs darf sich getrost einmal mehr als üblich auf die eigene Schulter klopfen. (V.)
Onmyo-za - "Youka ninpouchou"
Was Kagrra, für Rock sind, das sind Onmyo-za für Heavy Metal: sie vereinen warmen, klassischen Metal mit ausgedehnten Gitarrensoli mit Themen der japanischen Folklore. Kuronekos klare Sopranstimme, die dem eigentlich heftigen Sound eine außergewöhnliche, romantische Note verleiht, kommt hier besonders schön zur Geltung. (G.)
2 Bullet - "Democracy"
Herrlich rasanter EBM mit giftigen Vocals und einer Melodieschleife, die sich gnadenlos ins Hirn bohrt. Wem dabei nicht das Tanzbein zuckt, der ist vermutlich schon tot. (G.)