gesshoku - "
dokusatsu"
Wenn man dieses über alle Maße verunglückte Lied hört und über dessen Herkunft nicht bescheid weiß, würde man niemals auf die Idee kommen, dahinter
Kyo von
DIR EN GREY zu vermuten. Dem ist aber so, und das macht das Stück trotzdem keinen Meter besser. Atmosphäre ist da, Ideen sind da, Gitarren sind da. Nur die Melodik und das Songwriting machen Urlaub. Für Freunde abstrakter Kunst. (V.)
Gu:Laymu - "
mezamereba"
Nun, dass ist doch schon eher was für den breiteren Geschmack. Ein paar Growls, gutes Gitarrenspiel und ein zum Rhythmus neigender Sänger. In die damalige Zeit eingeordnet: ein Stück unter tausenden, leider. Der Gitarrist holt bei seinem Solo so viel Gefühl aus seinem Instrument, wie sonst nur Violinespieler es zu tun vermögen. Alleine wegen diesem Teil des Liedes ist es ein Muss. (V.)
Klaha - "
Penguin"
Ein großer Fan von
Malice Mizer war ich nie, aber als Solo-Künstler hat der Sänger ein paar sehr schöne Lieder komponiert. Das ist zwar nicht das beste aus seiner Feder, dürfte aber - zumindest aus sehr subjektiver Sicht - über 90% der Songs von
Gackt stehen, wenn auch der gelegentlich gute Lieder schrieb. Gegen den ersten
Malice Mizer Sänger
TETSU könnten die beiden aber selbst im Verbund ihrer beiden Solokarrieren nicht antreten. (V.)
kurara zeroshiki - "
baita no shuki"
Ein sehr gewöhnungsbedürftiges Intro täuscht über die Qualität des Songs hinweg. Den Anfang macht der Sänger im Stile eines Hinterhofbarden mit seiner Akustikgitarre. Den restlichen Groove besorgen dann die Kollegen, und das nicht gerade wenig. Gleichwohl hier fast schon zu viele gute Ideen auf einmal verbraucht werden, wobei die beste des ganzen Stücks die des puristischen Gesangs zur Gitarre ist. Und da sage noch einer, die Szene habe keine Orignale und Ideen mehr. (V.)
E'm ~grief~ - "
Heretical Glare"
Schmachtende Vocals, eigenwillige Gitarren- und Synthesizerharmonien mit Violinenuntermalung und dazu eine Orgel, die im Kirmesrhythmus dudelt? Obwohl kein geringerer als UNDER CODE-Chef
Kisaki den Bass beisteuert, erinnern
E'm ~grief~ nicht nur in musikalischer Hinsicht eher an die frühen
Malice Mizer. Besonders auf kleinen Bühnen sorgt die mutige Kombination von ausladenen Kostümen und Kettensägen ausserdem für zusätzlichen Unterhaltungswert. (G.)
Motoi Sakuraba - "
Ruin and Creation" aus dem
STAR OCEAN -THE LAST HOPE-Soundtrack
Ganz ehrlich bei diesem düsteren, melancholisch-dramatischen klassischen Stück läuft einem eine Gänsehaut den Rücken runter. Die ruhigen-hoffnungsvollen Elemente, die später die „Erschaffung“ widerspiegeln, entlocken einem dann wieder ein Lächeln. (Jasy)
Motoi Sakuraba - "
Dreams Frozen in Amber" aus dem
STAR OCEAN -THE LAST HOPE-Soundtrack
Ein paar Tracks später erklingt mit "
Dream Frozen in Amber" ein weiteres schwermütiges Stück, das einen zum Nachdenken bringt und bei dem man prima frösteln kann. Man spürt einfach die Melancholie und Beklemmung, wenn man dieser Komposition lauscht. (Jasy)
Motoi Sakuraba - "
Blood on the Keys" aus dem
STAR OCEAN -THE LAST HOPE-Soundtrack
Der Meister ließ sich beim ersten Battle-Theme nach eigener Aussage vom Hardrock-Genre inspirieren. Nun gut, der extrem rockige Sound passt schon sehr gut zum Kampf und auch der Gitarrensound weiß zu begeistern und zu fesseln, da macht das Monsterklatschen gleich doppelt Spaß. (Jasy)
LAREINE - "
Emeraude~umi ni miserarete~"
Wenn man nicht
Kamijos Stimme kennen würde, könnte man meinen, man wäre in Spanien am Strand. Meeresrauschen und Flamencogitarre gibt es im All-Inclusive-Urlaubsunterhaltungsangebot dazu. Einerseits typisch
LAREINE und andererseits typisch südländisch, macht dieses Stück so richtig gute Laune. (Juli)
DELUHI - "
Lorelei"
Passend zu dem spanischen Feeling vom Vorgängersong fügt sich "
Lorelei" wunderbar ins Bild. Teils orientalisch, teils maurisch anmutend, rockt er was das Zeugs hält. Fragt sich nur, wieso er bei der Klanguntermalung ausgerechnet einer deutschen Figur huldigt? (Juli)