Das JaME-Team hört... Filmmusik

Anlässlich der Filmfestspiele von Venedig, die dieser Tage stattfinden, haben wir eine kleine Übersicht hörenswerter Songs aus Soundtracks zusammengestellt.

"Bara no Soldier" aus dem Bubblegum Crisis Complete Vocal Collection Vol. 2-Soundtrack:
Ist schon ein seltsames Gefühl, wenn man seine Schätze aus dem Regal nimmt, diese in den CD-Spieler steckt und dann einfach nur in Erinnerungen schwelgen kann. So ging es mir zumindest dieser Tage wieder, als ich meine ersten Importe aus dem Schrank nahm und dort nach Liedern für das "Filmmusik"-Spezial suchte. Fündig geworden bin ich unter anderem in "Bara no Soldier". Da ich mir die OVA früher regelmäßig angeschaut habe, spuken mir automatisch die zugehörigen Filmsequenzen im Kopf herum, und dies liegt zum Teil auch an den starken Gitarren, dem Gesang und dem Rhythmus. (Jasy)

Tetsuya Takahashi - "Toppa" aus dem Biohazard: DEGENERATION-Soundtrack:
Man spürt nicht nur die Anspannung und die den Helden umgebende Gefahr sondern auch die donnernden Gitarren und den Bass. Eines steht unumstößlich fest, mit "Toppa" pustet man den Staub von seinen Boxen herunter und für einen ordentlichen Adrenalinschub wird auch noch gesorgt. (Jasy)

Sextasy Room - "The Guilts Of Us" aus dem Azumi-Soundtrack:
Bereits hier wird eine spannende Umgebung mit orchestral-monumentalen Trompeten geschaffen, die durch Gitarrenklänge und den Einfall von traditionellen Instrumenten aufgewertet wird. In sechs Minuten werden hier Gefühle wie Erwartung, Trauer, Hoffnung und Sehnsucht durchlebt, ohne dass sich der Grundrhythmus irgendwie großartig verändert, einzig die Melodien durch die unterschiedlichen Instrumente variieren. (Jasy)

Asai Kenichi - "Little Linda" aus dem CROWS ZERO Soundtrack:
Der Gesang kommt einem bekannt vor und Tatsache, der gediegene Pop-Punk kommt vom ehemaligen Blankey Jet City Sänger und ist mindestens genauso erfrischend wie deren Songs. Mit der Tonlage sollte man sich zwar erst anfreunden, aber dann gibts gute Stimmung in der Bude. (Viktor)

Furukawa Hiroshi - "Into the Battlefield"aus dem CROWS ZERO Soundtrack:
Wenn Japaner etwas können, dann Kampfsongs schreiben. Nach HOTEIs "Battle without Honor or Humanity", ist dieser Song die ultimative Steigerung als Vorbote eines Showdowns. Zwischendurch kommt zwar ein leiser Part, aber nur um dem Riff für später noch mehr Kraft zu geben. Die Spannung die aufgebaut wird, versetzt einen ins Filmgeschehen und man möchte einfach nur noch losstürmen. (Viktor)

THE STREET BEATS - "ETERNAL ROCK'N'ROLL" aus dem CROWS ZERO Soundtrack:
Die Musik erinnert an gemäßigte BALZAC die ein wenig bei Galneryus gelernt haben. Kraftvolle Strophen der Metaller gepaart mit den obligatorischen Mitsingstellen der Horror-Punker, eine Prise leiser gespielt und fertig ist ein großartiger Song. (Viktor)

Priss and the Replicants - "Asu e Touchdown" aus dem Bubblegum Crisis-Soundtrack:
Der komplette Soundtrack ist absolut hörenswert und es war schwierig, mich für einen Song zu entscheiden. Alle Titel sind melodischer Rock-Pop mit vereinzelten Gitarrenparts und vor allem Ohrwurmpotenzial. "Asu e Touchdown" besticht besonders durch das Gitarrenintro, welches sehr stark an Queens "Bohemian Rhapsody" erinnert, sich aber perfekt in die Melodie einfügt. (Juli)

Nobuo Uematsu - "Sairin Katatsubasa no Tenshi" aus dem Final Fantasy VII: Advent Children-Soundtrack:
E-Gitarre trifft auf Pauken, Streicher und klassischen Chor. Man kann förmlich die Zerrissenheit zwischen Gut und Böse, sowie die Spannung der Szenerie hören. Eine sehr gelungene Verbindung aus protzigem Rock und voluminöser Klassik und trotz sechs Minuten Spielzeit kein bisschen zu lang. (Juli)